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Die Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt wird zunehmend härter. Arbeitgeber brauchen gute Strategien, um beim Werben um die besten Talente die Nase vorn zu haben. Source Tracking, also die Rückverfolgung jeder Bewerbung und die Auswertung der gewonnen Daten, kann dabei zu einem nützlichen Informationsvorsprung verhelfen. Doch wie genau funktioniert Source Tracking und wie kann es Ihnen langfristig zu mehr und besseren Einstellungen verhelfen?
Warum ist Source Tracking sinnvoll?
Während Arbeitgeber früher Stellenanzeigen lediglich in einschlägigen Printmedien geschaltet haben, sind die Bewerbungsmöglichkeiten heute deutlich vielfältiger. Ob Social-Media-Post, Inserate auf Jobbörsen, ein Beitrag auf der Karriereseite, das Networking-Event oder die Empfehlung eines Mitarbeiters – Bewerber können auf unterschiedlichste Weise von einer interessanten Position erfahren. Sollten Personaler also nicht möglichst viele Recruiting-Kanäle bedienen, um die besten Chancen auf eine schnelle Einstellung zu wahren? Nicht unbedingt. Ein solches Gießkannenprinzip würde zwar die potentielle Reichweite der Stellenanzeige erhöhen, aber auch hohe finanzielle und personelle Ressourcen verschlingen. Source Tracking ist daher eine gute Lösung, um zielgerichtet zu rekrutieren. Es liefert wertvolle Erkenntnisse, um die effektivsten „Quellen“ zu identifizieren und intelligent zu nutzen.
Wie kann man die Quelle der Bewerbungen verfolgen?
Mit Hilfe von Applicant-Tracking-Systemen (ATS) können Personalverantwortliche den Weg eines jeden Bewerbers vom ersten Touch-Point bis hin zur Einstellung verfolgen. Sämtliche Berührungspunkte mit dem Unternehmen werden aufgezeichnet und können im Nachhinein in aufschlussreiche Zusammenhänge gebracht werden. Mit detaillierten Berichten über die Quelle jeder Bewerbung sind Personalverantwortliche in der Lage, datengestützte Entscheidungen darüber zu treffen, welche Kanäle sich für ihre Rekrutierungsbemühungen am besten eignen. Auf diese Weise lässt sich:
- die Recruiting-Effizienz steigern:
Wenn Sie wissen, über welche Kanäle die meisten qualitativ hochwertigen Bewerbungen eingehen, können sie Ihre Bemühungen auf diese Kanäle konzentrieren und die Ausgaben für weniger effektive Kanäle reduzieren.
- die Rekrutierungsstrategie verfeinern:
Anhand der gesammelten Daten lässt sich nicht nur erkennen, welche Quellen am erfolgversprechendsten sind, sondern z.B. auch, an welchen Tagen Stellenanzeigen die meisten Rückläufe generieren oder welches Layout, Wording etc. auf das größte Interesse stößt. Das hilft Ihnen, gezielte Einstellungsstrategien zu entwickeln, die perfekt auf bestimmte Kanäle zugeschnitten sind.
- die Candidate Experience verbessern:
Wenn Sie den Weg des Bewerbers vom ersten Touch Point bis zur Einstellung lückenlos verfolgen können, finden Sie schneller Stolpersteine, die unter Umständen ursächlich für Bewerbungsabbrüche sind. Indem Sie diese eliminieren, verbessern Sie insgesamt die Candidate Experience und verhindern, dass Kandidaten den Bewerbungsprozess vorzeitig abbrechen.
Welche Tracking-Methoden gibt es?
So verschieden die Recruiting-Kanäle und Bewerberquellen sind, so unterschiedlich sind auch die jeweiligen Tracking-Strategien. Stellenanzeigen auf Jobbörsen werden zum Beispiel mit einer eindeutigen Kennung versehen, so dass sich jede Bewerbung einwandfrei zuordnen lässt. Bei Stellenausschreibungen auf der unternehmenseigenen Karrierewebsite ermöglichen UTM-Parameter (Urchin Tracking Modules) ein kampagnenspezifisches Tracking in Google Analytics. So können Sie nicht nur herausfinden, wie viele Kandidaten wie oft und über welche Links auf Ihre Seite kommen, sondern auch, ob sie zum Beispiel lieber auf einen Bild- oder Text-Link klicken. Haben Sie ein digitales Mitarbeiterempfehlungsprogramm implementiert, können Ihre Mitarbeiter offene Stellen oder potentielle Kandidaten immer mit einem eindeutigen Link oder Code empfehlen, über den dann die Quelle jeder Bewerbung ermittelt werden kann.
Welche Fehler werden beim Source Tracking häufig gemacht?
Source Tracking kann zwar wertvolle Erkenntnisse liefern, doch gibt es auch einige Herausforderungen und häufige Fehler, die es zu überwinden bzw. zu vermeiden gilt. Einige davon sind:
- Schwierigkeiten bei der Nachverfolgung passiver Bewerber, die möglicherweise über mehrere Kanäle von der offenen Stelle erfahren haben.
- Inkonsistente Nachverfolgung über verschiedene Rekrutierungskanäle, was zu ungenauen Daten führen kann.
- Versäumnis, allen am Rekrutierungsprozess beteiligten Teammitgliedern die Tracking-Methoden zu vermitteln, was zu einer uneinheitlichen Nachverfolgung führt.
- Konzentration auf einen einzigen Rekrutierungskanal, was die Vielfalt der Bewerber einschränken kann.
Warum brauchen Sie ein Applicant-Tracking-System?
Die genaue Nachverfolgung der Quelle jeder Bewerbung ist die Voraussetzung für datengestützte Entscheidungen und effektive Rekrutierungsstrategien. Durch den Einsatz von smarten Tracking-Tools und –Strategien, wie etwa der Recruitment Software von Broadbean, gewinnen Sie wertvolle Erkenntnisse über Ihre leistungsstärksten Recruiting-Kanäle. Auf diese Weise können Sie Ihre Maßnahmen entsprechend verfeinern und Budgets zielorientiert einsetzen.